Der 24h Action Day von 27. bis 28. August wurde dazu genutzt, den Zusammenhalt und Teamgeist in den Feuerwehrjugendgruppen Natschbach & Loipersbach weiter zu stärken. Die Kinder und Jugendlichen sollten lernen, dass die Gruppe nur so stark ist, wie das schwächste Mitglied. Es wurden immer wieder Aufgaben in den Tagesablauf eingebaut, welche nur gemeinsam zu lösen waren.
Bereits wenige Minuten nach Beginn des Action Days wurden die Nachwuchsflorianis schon zu ihrem ersten Einsatz des Wochenendes alarmiert. Am Waldfestplatz in Natschbach wurde ein Landwirt bei Forstarbeiten unter einem Holzstoß eingeklemmt. Die Patientenbetreuung und Rettung der verletzten Person wurde von den Kindern und Jugendlichen vorbildlich gemeistert. Nach dem Einrücken wurden die Feldbetten vorbereitet und gleichzeitig das Mittagessen zubereitet. Zeit für eine Pause war keine, denn die Kinder wurden kurz danach zu ihrem nächsten Einsatz alarmiert. In einer Wohnsiedlung in Loipersbach begann eine Hecke zu brennen. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung gab es als Belohnung ein Eis für die Jugendlichen.
Anschließend starteten wir nach einer kleinen Verschnaufpause im Feuerwehrhaus Loipersbach eine spannende Rätselrally, welche die Burschen und Mädels ins Feuerwehrhaus Natschbach führte und vor allem das Miteinander stärkte. Bevor allerdings das wohlverdiente Abendessen genossen werden konnten, musste nochmals die gesamte Gruppe zusammenarbeiten, um den gut versteckten Schatz zu finden. Als Belohnung gab ein neues Maskottchen für die Feuerwehrjugendgruppe. Gemeinsam mit den Betreuern haben die Nachwuchsflorianis den Tag beim Lagerfeuer ausklingen lassen, bevor gegen 22 Uhr die Nachtruhe angetreten wurde.
Diese konnte allerdings nicht lange genossen werden, da gegen 23:20 der nächste Alarm auf die jungen Helden wartete. Teilweise leicht verschlafen hüpften die Burschen und Mädels in ihre Uniformen, um zu einer Brandmeldeauslösung am örtlichen Bauhof auszurücken. Nach der Kontrolle der gesamten Halle mittels Wärmebildkamera konnten wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden. Ausschlafen konnten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr allerdings nicht, wurden sie um kurz vor 6 Uhr früh bereits zum nächsten Einsatz alarmiert. Voller Tatendrang rückten die Jugendlichen in die Industriestraße aus, um dort einen Verkehrsunfall mit verletzter Person vorzufinden. Auch dieser Verletzte wurde vorbildlich betreut und anschließend „zur Rettung“ abtransportiert. Nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft wurde das frisch zubereitete Frühstück genossen und anschließend das Nachtlager weggeräumt. Währenddessen wartete allerdings auch schon der letzte Einsatz auf die Jungflorianis. Es wurde ein Waldbrand im Bereich des Drudenteichs angenommen, welcher rasch mittels mehreren Strahlrohren bekämpft werden konnte.
Bevor der Tag zu Ende ging, wurde den Burschen und Mädels noch vor Augen geführt, wieso ein Fettbrand niemals mit Wasser gelöscht werden darf. Anschließend wurde die korrekte Handhabung eines Feuerlöschers geübt. Als letzte Stärkung gab es noch Pommes und Würstel bei der Fahrzeugsegnung der Feuerwehr Peisching. Des Weiteren durfte das neue Fahrzeug besichtigt werden. Nach insgesamt 28h fielen sowohl die Kinder als auch die Betreuer müde ins Bett.
Die Jugendbetreuer der beiden Wehren sind beeindruckt über das breite Wissen der Kinder und stolz auf die gute Zusammenarbeit. Die jungen Florianis haben bewiesen, dass sie als Gruppe ein starkes Team sind, auf das sich die Betreuer verlassen können!