Seit 6 Tagen wütet im Bereich Türkenstürz (Bez. Neunkirchen) ein ausgedehnter Waldbrand. Aufgrund des unwegsamen Geländes gestalten sich die Nachlöscharbeiten sehr schwierig. Als Ablöse der eingesetzten Kräfte wurde die 3. Katastrophenhilfsdienst (KHD) Bereitschaft aus dem Bezirk Bruck/ Leitha angefordert.
So lautete die Übungsannahme einer am Samstag (12.10.2019) stattfindenden Katastrophenhilfsdienstübung.
Für Übungs- und Schulungszwecke wurden seitens der Kräfte aus dem Bezirk Neunkirchen vier umfangreiche Schulungsstationen vorbereitet und im Stationsbetrieb allen Teilnehmern näher gebracht.
Die Haupttaugenmerke der Ausbildungsstationen lagen in der Brandbekämpfung und der Löschwasserförderung im unwegsamen Waldgelände, Sicherung der Einsatzkräfte und die Logistik bei Waldbränden.
Die großangelegte Übung wurde von der Übungsleitung im Feuerwehrhaus Gleissenfeld koordiniert. Im Übungseinsatz standen Teile der KHD Züge 1/15, 2/15, 3/15, 4/15, Versorgungszug 15, SAN15, Waldbrandgruppe 15, Höhenrettungsgruppe Gloggnitz und das FW-Quad St.Egyden.
Die Aufgabe des KHD-Zuges 4/15 bestand darin, den KHD-Zügen aus dem Bezirk Bruck/ Leitha die Löschwasserförderung im unwegsamen Gelände näherzubringen. Dafür wurden im Bereich des Türkensturzes auf ca. 180m Länge mit einem Höhenunterschied von ca. 110m jeweils 2 Schlauchleitungen verlegt und der Wald mittels Hydroschildern geschützt.
Aus beiden Bezirken nahmen insgesamt 186 Mitglieder mit 40 Fahrzeugen teil.
Text: Tanzer M. (BFKDO Neunkirchen), FF Natschbach. Fotos: Einsatzdoku, FF Natschbach